Roman Rüdiger von talent::digital im Potenzialfrei?! Podcast
Roman Rüdiger erzählt von seinem Weg, als Mensch mit einer Lese-Rechtschreib-Schwäche, der ein hohes Potenzial in der Selbstwirksamkeitsüberzeugung sieht, das darauf beruht, dass ein Mensch unerschütterlich ist in der subjektiven Überzeugung, dass alles, was einem im Leben begegnet, zu dem eigenen Vorteil gestalten werden kann.
Unerschütterlich geht Roman seinen Weg.
Sein Tipp an sein jüngeres und aktuelles Ich:
“Sehe alles viel gelassener!”
Vielen Dank, Roman, für die interessanten Aspekte und Gedanken!
Future Skills sind ein Erfolgsfaktor für die Gegenwart.
Dazu gehören Wissen, Fertigkeit und Haltung. Mit unserem Startup talent::digital unterstützen wir Unternehmen, Verwaltungen und Organisationen in aktuellen Fragen der Business Transformation. Schwerpunkte sind Digitalisierung und Nachhaltigkeit/ESG
Roman R. Rüdiger
Data Driven Empowerment in Unternehmen, Verwaltungen und Organisationen. Spielend einfach digital.
Wie kann man den „Blindflug“ Corporate Learning beenden?
Lernen und die Steigerung von digitalen Kompetenzen wird in Unternehmen zunehmend relevanter – die Mitarbeiter absolvieren Pflichtschulungen mit scheinbarem Erfolg, können die gelernten Inhalte aber oft nicht in der Praxis anwenden. Wie kann man diesen „Blindflug“ beenden und den Lernerfolg von Mitarbeitern messen?
Der Erfolg einer wirksamen Personalentwicklung in Zeiten der Digitalisierung hängt von vielen Faktoren ab. Zwei kritische Faktoren lassen sich quantitativ analysieren und sichtbar machen: Kompetenz und Engagement:
Kompetenz steht dafür, wie gut Mitarbeitende die verschiedenen Aspekte der Digitalisierung verstehen. Kompetenz wird (hauptsächlich) durch handlungsorientierte Tests gemessen. Sie kann durch Training und Praxiserfahrung gesteigert werden. Sie nimmt ab durch mangelnde praktische Anwendung auf der einen Seite und durch die Einführung neuer Technologien, die einige vorhandene Kompetenzen obsolet machen. Idealerweise werden daher die fünf Kernbereiche aus DigComp 2.1 abgedeckt:
Engagement spiegelt das „Buy-In“ für die Personalentwicklung wider. Das Engagement wird durch den Umfang und die Regelmäßigkeit der Lern-Aktivitäten gemessen. Es steigt und sinkt vor allem durch externe Faktoren, wie Motivation, Anwendbarkeit auf den Job und günstiges Arbeitsumfeld.
Beide Messungen können „aufgebohrt“ werden, um detailliertere Erkenntnisse zu generieren. Zum Beispiel können die übergeordneten organisationsweiten Statistiken auf Statistiken pro Abteilung, Altersgruppe oder Managementverantwortung heruntergebrochen werden. Die Kompetenz kann auch in verschiedene Kompetenzbereiche und Unterkompetenzen aufgeschlüsselt werden. Ebenfalls das Engagement kann beispielsweise in die Kategorien Fortschritt, Zeitaufwand, Regelmäßigkeit/Anzahl der Besuche ausdifferenziert werden. Diese tiefere Analyse wird genutzt, um Empfehlungen zu Standard-Organisationsmustern zu generieren, die aus vergangenen Projekten hervorgehen.
Digitale Fähigkeiten im Überblick
Die Vorgehensweise und Ergebnisse der Lernenden geben also Aufschluss über ihre digitalen Fähigkeiten. Die anonymen Daten der eigenen Mitarbeitenden sollten dann der Geschäftsführung oder Personalabteilung teilnehmender Unternehmen in einem Management-Cockpit per grafisch ansprechender Auswertung zur Verfügung gestellt werden. Das Cockpit gibt so Aufschluss über den Digitalisierungsgrad des Unternehmens und zeigt zugleich auf, wo Verbesserungs- oder Entwicklungspotenziale liegen. Die Ergebnisse liefern wertvolle Hinweise für die Unternehmensstrategie und können Anlass dazu geben, digital (oder digitaler) zu werden, up to date zu bleiben oder auch die Digitalisierung aktiv mitzugestalten – im Sinne verbesserter Arbeitsabläufe, Kundenbeziehungen und neuer Geschäftsmodelle. Zum Schutz der Einzelpersonen sollten sich die Daten diesen nicht direkt zuordnen lassen und die Unternehmen sicher sein, alle Bedingungen der Datenschutzverordnung (auch im Sinne der Betriebsräte) zu berücksichtigen.
Eine Methode, Mitarbeiter in digitalen Kompetenzen zu schulen ist „Learning by Gaming“. Lesen Sie hier meinen letzten Artikel zu diesem Thema:
Bis dato hatte ich keine Ahnung gehabt, was es damit genau auf sich hat – aber es hörte sich vielversprechend an. Also erstellte ich verschiedene Content-Formate wie Blog-Artikel, Videos oder Infografiken und stellte sie online. Schon bald merkte ich, dass immer mehr Menschen auf meine Website kamen und meine Inhalte teilten.
Mittlerweile ist „Content Marketing“ fester Bestandteil meiner Marketing-Strategie – und ich bin froh, dass ich damals diesen Schritt gewagt habe. Denn heute weiß ich: Ohne interessanten Content gibt es keinen Erfolg im Internet!