Anton Tartz – Stark mit Legasthenie

Anton Tartz

Ich habe Anton eingeladen, der über seinen Weg mit stark ausgeprägter Legasthenie erzählt. 

Bei Anton fiel schon in der 1./2. Klasse auf, dass er länger benötigt beim Lesen und Schreiben lernen, doch in der Schule machte sich niemand Sorgen. Seinen Eltern wurde gesagt: “Das entwickelt sich noch.” Seine Mutter kümmerte sich dennoch um eine fundierte Diagnostik, die den Verdacht Legasthenie auch bestätigte.

Ein Schulwechsel in der 5. Klasse führte dazu, dass Anton technische Hilfsmittel nutzen durfte, jedoch ohne Einführung oder angepasste Aufgaben. Weitere Eskalationen und die Aussage seiner dortigen Klassenlehrerin: „Du wirst nicht mal die Berufsbildungsreife schaffen.” (10.Klasse Abschluss) waren der Anlass für einen erneuten Schulwechsel von einer Sekundarschule an ein bilinguales Gymnasium. 

Anton studiert heute Geschichte, war lange bei den Jungen Aktiven des BVL engagiert und hält heute Vorträge zu den Möglichkeiten von technischen Hilfsmitteln in Ausbildung und Alltag für Menschen mit stark ausgeprägter Legasthenie.

Vielen Dank Anton, für die Einblicke in deinen Weg!

Sein Tipp an sein jüngeres Ich:

“Fange früh an, technische Hilfsmittel zu nutzen.”

Vielen Dank Anton, für die Einblicke in deinen Weg!

 

Anton Tartz
Font Lese- und Rechtschreibstörung MIO LINDNER

Technik als Unterstützung

Zusammenfassung

In diesem Podcast spricht Mio Lindner mit Anton über seinen Weg mit Legasthenie. Anton hatte bereits früh Probleme mit dem Lesen und Schreiben, konnte diese jedoch mit technischen Hilfsmitteln ausgleichen. Er studiert Geschichte und nutzt die Technik sogar so gut, dass er keine einzige Seite lesen muss.

Höhepunkte

  • 💻 Technische Hilfsmittel ermöglichen Anton ein erfolgreiches Studium ohne das Lesen von Seiten.
  • 👥 Anton hat von einer Schulleitung Unterstützung erhalten, die sich für ihn eingesetzt hat.
  • 📚 Anton hat von einem Workshop mit anderen Betroffenen profitiert und dadurch viel Mut und Stärke gewonnen.

Ohne Lernen, und die Zeit dies zu tun, die technischen Hilfsmittel richtig zu nutzen und einzusetzen, bringen sie nichts.

Es gibt immer einen Weg der weitergeht und es gibt so viele Menschen die einen unterstützen wollen und vielleicht auch solidarisch mit einem einstehen wenn man für etwas kämpft.

Anton hat früh Probleme mit dem Lesen und Schreiben aufgrund von Legasthenie.

Die Schule hat seine Probleme lange Zeit nicht ernst genug genommen.

Anton wechselte auf ein bilinguales Gymnasium, wo er mehr Unterstützung erhielt.

Durch technische Hilfsmittel konnte Anton seine Legasthenie kompensieren.

Anton engagierte sich ehrenamtlich für andere Betroffene und gab seine Erfahrungen weiter.

 

Anton zeigt auf, dass es verschiedene technische Hilfsmittel gibt, die Legasthenikern helfen können, wie zum Beispiel Rechtschreibprogramme und kontextbasierte Rechtschreibhilfen. Er betont auch die Bedeutung des Austauschs mit anderen Betroffenen und der Unterstützung durch Schulleitungen und Bildungseinrichtungen.

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