Ein unerwartetes Problem
Ein plötzlicher Leistungsabfall in allen Schulfächern kann ein alarmierendes Zeichen sein. Besonders, wenn es mit dem Lesen und Schreiben zusammenhängt. In solchen Fällen sollte man genauer hinsehen, denn es könnte auf eine Legasthenie, auch Lese- und Rechtschreibschwäche genannt, hinweisen.
Grundlagen im Lesen und Schreiben
Dieses Problem tritt oft auf, wenn die schulischen Anforderungen steigen. Kinder sollen in der Lage sein, neues Wissen durch Lesen zu erarbeiten und Aufgaben eigenständig zu verstehen und umzusetzen. Wenn diese Grundlagen nicht beherrscht werden, wird der schulische Erfolg erheblich beeinträchtigt.
Der Kampf gegen die Legasthenie
Kinder mit Legasthenie haben Schwierigkeiten, automatisierte Prozesse beim Lesen und Schreiben zu entwickeln. Dies macht es für sie sehr schwer, den steigenden Anforderungen in verschiedenen Fächern gerecht zu werden. Es ist wichtig, frühzeitig zu handeln, um diesen Kindern zu helfen.
Individuelle Unterstützung ist entscheidend
Legasthenie ist keine Unfähigkeit, sondern eine Lernschwäche. Mit der richtigen Unterstützung können betroffene Kinder ihre Fähigkeiten entwickeln. Dazu gehören spezielle Lernmethoden, individuelle Förderung und Geduld seitens der Eltern und Lehrer.
Frühzeitige Erkennung ist der Schlüssel
Eltern und Lehrer sollten aufmerksam sein, wenn ein Kind Anzeichen von Legasthenie zeigt. Frühzeitige Erkennung und Intervention sind entscheidend, um dem Kind die bestmöglichen Chancen in der schulischen Laufbahn zu bieten.
Fazit
Legasthenie ist eine Herausforderung, aber sie kann mit der richtigen Unterstützung bewältigt werden. Eltern und Lehrer sollten sensibel sein und bereitstehen, um Kindern mit Legasthenie auf ihrem Weg zum schulischen Erfolg zu helfen.
Eine Lese-Rechtschreib-Schwäche (LRS) / Legasthenie wird häufig im Grundschulalter diagnostiziert, doch manche Kinder entwickeln so gute Vermeidungs- und Kompensationsstrategien, dass Probleme häufig erst viel später entdeckt werden, vielleicht in der weiterführenden Schule oder sogar erst in der Universität oder am Arbeitsplatz.
Die Vielfalt der Vermeidungs- und Kompensationsstrategien ist groß, dass es möglich ist langanhaltene Lernschwierigkeiten im Lesen und Schreiben, sehr lange nicht wahrzunehmen.
Um nur ein Beispiel zu nennen:
Viele Kinder nutzen ihr Gedächtnis, eignen sich Strategien an, die ihnen bis zu einem Punkt helfen, doch ab dem Moment, wo die Anforderungen komplexer werden, funktionieren viele der Strategien nicht mehr.
In diesen Momenten fällt dann auf, dass bei den Grundlagen des Lesens und/oder Schreibens erhebliche Lücken vorhanden sind, die es unmöglich machen, darauf aufbauendes Wissen dauerhaft zu erlernen. Es fehlt die Verbindung.
Wenn du bei deinem Kind das beobachten kannst, ihr sehr viel übt und lernt, das Wissen aber am nächsten Tag wie weggeblasen scheint, kann es sein, dass bei deinem Kind Grundlagen fehlen.
Komme auf mich zu, buche ein unverbindliches Beratungsgespräch mit mir. Wir werden dann die aktuelle Situation deines Kindes beleuchten und herausfinden, welches die geeigneten nächsten Schritte für euch sind.