Mark Anderle – Marketer

Mark Anderle - Marketer

Ich hatte ein sehr eindringliches Gespräch mit Mark. Er beschreibt, welche Hindernisse er überwunden hat auf seinem Lebensweg, aufgrund seiner Lese-Rechtschreib-Schwäche und ADHS. Auch im Erwachsenenalter begegnen ihm die Vorurteile, die er aus seiner Kindheit kennt.

 

Mark kann sich nicht erinnern, dass vor seiner 6./7. Klasse jemand auf die Idee kam, dass er eine Lese-Rechtschreib-Schwäche/ Legasthenie hat. Bis dahin konnte er sich anhören: Du bist unruhig. Du machst lauter Fehler… Du kannst nicht richtig schreiben. Du kannst dich nicht richtig artikulieren… Du bist ein Sonderschüler! Drei Mal wiederholte er Klassen in der Grundschule. Erst in der weiterführenden Schule, verwies ihn ein Lehrer zum Testen auf Lese-Rechtschreib-Schwäche, sodass er ihn nicht mehr auf seine Rechtschreibung bewerten musste. Die außerschulische Unterstützung, die ausprobiert wurde, war nie die richtige für ihn.  

 

Marks Weg war durch seine Legasthenie und ADHS geprägt von Hindernissen auch auf der Tourismusschule, wodurch er kein Matura (Abitur) schaffte. Seine ersten positiven Erfahrungen machte er in der Berufsschule während seiner Lehre. Sein weiterer Weg führte ihn über Point of Sale Decoration (POS), neue Standorte aufbauen, Merchandise und jetzt arbeitet er im Marketing. 

 

Sein Tipp an sein jüngeres Ich:

„Sehe es gelassener, du wirst an einen Ort kommen wo du gut aufgehoben bist.“

 

Vielen Dank Mark, für dieses sehr offene Gespräch!

 

Mehr Informationen zu Mark Anderle :

Mark Anderle - Marketer
Font Lese- und Rechtschreibstörung MIO LINDNER

Potenzial trotz Schwächen: Mark Anderle Akademischer Marketing- & Salesmanager | Wie Legasthenie eine Karriere nicht einschränkt

In dieser Episode des Podcasts „Potenzialfrei?!“ teilt Mark, ein Marketing-Experte, seine Erfahrungen und Ratschläge als jemand, der mit Legasthenie aufgewachsen ist. Obwohl er in der Schule Schwierigkeiten mit dem Schreiben und Lesen hatte und von seinen Lehrern gemobbt wurde, hat er es geschafft, seine Schwäche in eine Stärke umzuwandeln und eine erfolgreiche Karriere aufzubauen.

Die Herausforderungen von Legasthenie
Mark erzählt, dass er sich in der Grundschule, als er noch nicht wusste, dass er eine Lese-Rechtschreib-Schwäche hatte, oft von seinen Lehrern gemobbt fühlte. Sie erkannten nicht, dass seine Schwierigkeiten beim Schreiben und Lesen auf seine Legasthenie zurückzuführen waren und gaben ihm das Gefühl, dass er es nie schaffen würde. Erst als er in der Hauptschule war, erkannte ein Lehrer, dass Mark Legasthenie hatte und empfahl, dass er getestet werden sollte.

Lese-Rechtschreib-Schwäche als Stärke

Als Mark Anderle erkannte, dass er Legasthenie hatte, verstand er, dass es eine Schwäche war, mit der er leben musste. Er beschloss, sich nicht davon unterkriegen zu lassen und lernte, wie er seine Schwäche in eine Stärke umwandeln konnte. Er arbeitete hart daran, seine Fähigkeiten zu verbessern. Schließlich studierte er Marketing und wurde ein Experte in diesem Bereich.

Tipps für junge Menschen mit Legasthenie

Mark Anderle rät jungen Menschen, die mit Legasthenie aufwachsen, gelassen zu bleiben und sich nicht von den Meinungen anderer beeinflussen zu lassen. Er ermutigt sie, sich auf ihre Stärken zu konzentrieren und hart daran zu arbeiten, sie zu verbessern. Außerdem empfiehlt er, viel zu lesen und zu schreiben, um die Fähigkeiten zu verbessern und selbstbewusster im Umgang mit Legasthenie zu werden.

Legasthenie kann eine Herausforderung sein, aber wie Mark zeigt, kann es auch eine Chance sein, um Stärken zu entwickeln und eine erfolgreiche Karriere aufzubauen. Indem man sich auf die eigenen Fähigkeiten konzentriert, hart arbeitet und sich nicht von anderen einschüchtern lässt, kann man seine Träume verwirklichen. Es ist wichtig, jungen Menschen mit Lese-Rechtschreib-Schwäche Unterstützung zu bieten und ihnen zu zeigen, dass sie trotz ihrer Schwächen das Potenzial haben, Großes zu erreichen.

Bildung und Karrierewege im Gastgewerbe

Das Gastgewerbe umfasst eine breite Palette an Berufen, die von Barkeeping und Patisserie bis hin zu regulären Menüs reichen. Es gibt Schulen, die sich auf die Ausbildung in diesem Bereich spezialisiert haben, wie beispielsweise in Österreich Tourismusschulen. Diese höheren Schulen sind jedoch schwer zu erreichen, da sie einen hohen Notendurchschnitt erfordern. Es gibt jedoch auch andere Wege, um in der Branche zu arbeiten und erfolgreich zu sein.

Tourismusschulen als Karrieresprungbrett

Tourismusschulen sind in Österreich eine beliebte Wahl für diejenigen, die in der Gastronomie arbeiten möchten. Es gibt jedoch nur wenige Schulen, die eine Zulassung zum Studium ermöglichen, da sie einen hohen Notendurchschnitt erfordern. Es ist jedoch möglich, einen Abschluss ohne Matura zu erlangen. Ein Abschluss an einer Tourismusschule ermöglicht eine Karriere im Gastgewerbe und eine mögliche Fortsetzung der Ausbildung an einer Fachhochschule oder Universität.

Praktika als praktische Erfahrung

Die Ausbildung an österreichischen Tourismusschulen ist praktisch ausgerichtet. Die Schüler haben die Möglichkeit, praktische Erfahrungen in der Branche zu sammeln, indem sie Praktika absolvieren. Die Praktika dauern normalerweise zwei bis drei Monate und können entweder im In- oder Ausland absolviert werden. Sie bieten den Schülern eine wertvolle Gelegenheit, ihr erworbenes Wissen in der realen Arbeitswelt anzuwenden.

Alternativen zum Studium

Nicht jeder, der im Gastgewerbe arbeitet, hat eine höhere Ausbildung. Es gibt auch andere Wege, um in der Branche erfolgreich zu sein. Eine Möglichkeit ist, eine Lehre zu machen. Eine Lehre im Einzelhandel, beispielsweise im Bereich Textilien, kann eine Grundlage für die weitere bieten. Die Erfahrung, die man im Verkauf sammelt, kann hilfreich sein, wenn man später in der Gastronomie arbeitet.

Persönliche Erfahrungen

Die Bildungs- und Karrierewege können sehr unterschiedlich sein. Eine Person, die aufgrund ihrer Leistungen an einer Tourismusschule lernen konnte, hat möglicherweise eine andere Erfahrung als eine Person, die außschließlich eine Lehre absolviert hat. Ein wichtiger Faktor bei der Wahl des richtigen Karrierewegs ist die persönliche Motivation und die Fähigkeit, Herausforderungen zu meistern. Es gibt viele erfolgreiche Menschen, die ohne formale Ausbildung erfolgreich sind. Es ist wichtig zu verstehen, dass der Bildungs- und Karriereweg flexibel und vielfältig ist.

Vom Kleiderverkäufer zum Marketingexperten

In diesem Artikel geht es um die berufliche Entwicklung eines Mannes, der trotz Rückschlägen und negativer Erfahrungen immer wieder neue Herausforderungen annimmt und schließlich seinen Weg im Marketing gefunden hat.

Der Anfang

Mark Anderle beginnt seine Karriere als POS Marketer. Bei seiner ersten Arbeitsstelle, nach der Ausbildung, wird er mit schwierigen Aufgaben konfrontiert und nach drei Monaten entlassen. Entmutigt beginnt er bei einem Kleidergeschäft namens Kult zu arbeiten, wo er schnell zum Assistenzleiter befördert wird. Nach einem Monat übernimmt er einen neuen Standort und wird zum Standortleiter ernannt. Er macht Fotoshootings und füllt den Instagram-Kanal mit Inhalten.

Neue Herausforderungen

Er entscheidet sich, eine Ausbildung zum Merchandising Manager zu machen und wechselt schließlich zu einer Taekwondo-Schule, um sich der Marketingabteilung anzuschließen. Trotz guter Erfahrungen in der Sportbranche hat er eine schwierige Arbeitskollegin, die ihn ständig kritisiert und ihm Schwierigkeiten bereitet.

Der Durchbruch

Schließlich beschließt er, sich mit einem Freund zusammenzusetzen und seine Schreibfähigkeiten zu verbessern. Er lernt, wie man erfolgreich schreibt und verbessert seine Rechtschreibung. Dies hilft ihm bei seiner Arbeit, und er wird schließlich zum Marketingexperten bei seiner jetzigen Firma ernannt.

Fazit:

Die Geschichte des Mannes zeigt, dass es wichtig ist, Rückschläge als Herausforderungen zu betrachten und sich ständig zu verbessern. Durch seine Beharrlichkeit und sein Engagement hat er es geschafft, eine erfolgreiche Karriere im Marketing zu machen, obwohl er am Anfang als einfacher Verkäufer begonnen hat. Seine Geschichte sollte uns daran erinnern, dass es nie zu spät ist, um einen neuen Karriereweg einzuschlagen und dass wir uns immer weiterbilden können.

Das Handwerk bietet eine Vielzahl von Karrieremöglichkeiten. Weiterführende Schulen mit unterschiedlichen Ausrichtungen bieten eine Möglichkeit, eine Karriere in verschiedensten Bereichen zu starten. Alternativen zum Studium sind eine Lehre oder eine direkte Anstellung in den Branchen.

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