Sebastian Hennings – Beamter – Stark mit Legasthenie

Sebastian Hennings

In dieser Folge sprechen wir mit Sebastian Hennig, der offen über seine Herausforderungen mit Legasthenie spricht und wie er es geschafft hat, diese Hürde zu überwinden. Von den Schwierigkeiten in der Schulzeit bis zu seinem erfolgreichen Karriereweg im öffentlichen Dienst – Sebastian teilt inspirierende Einblicke in seinen Lebensweg, seine Stärken und wie er gelernt hat, trotz aller Hindernisse voranzukommen. Erfahrt, wie Offenheit, Selbstakzeptanz und der Glaube an die eigenen Fähigkeiten einen ganz neuen Weg ebnen können.

 

Sebastian hat es sich zur Aufgabe gemacht, mit seiner Geschichte anderen Mut zu machen. Besonders im Kontext seiner Legasthenie setzt er sich dafür ein, dass Menschen sich nicht durch ihre Schwächen definieren, sondern sich auf ihre Stärken konzentrieren. Für ihn ist es wichtig, als Legastheniker sichtbar zu sein und anderen zu zeigen, dass es keine Hindernisse gibt, die unüberwindbar sind. Er betont, dass es wertvoll ist, sich nicht zu verstecken, sondern offen mit Herausforderungen umzugehen und die eigenen Stärken zu erkennen.

Ein starkes Vorbild für andere – reinhören in das Gespräch mit Sebastian.

 

Sebastian Hennings
Font Lese- und Rechtschreibstörung MIO LINDNER

Sebastians Weg zur Erkenntnis: Ein langer, herausfordernder Prozess

Zusammenfassung

Sebastian hat in seinem Leben viele Hürden überwunden, insbesondere durch seine Legasthenie, die ihn seit der Schulzeit begleitet. Seine Geschichte ist geprägt von Herausforderungen, Rückschlägen und einem ständigen Streben nach Selbstakzeptanz. Doch durch den unerschütterlichen Glauben an seine eigenen Stärken und die Unterstützung seiner Familie, Lehrer und Sporttrainer, konnte er seinen eigenen Weg finden – und ist heute ein starkes Vorbild für viele.

Keypoints

  • 🧠 Erleichterung: Die Diagnose Legasthenie brachte endlich Klarheit und Verständnis.
  • 🧩 Selbstakzeptanz: Die Diagnose war ein entscheidender Schritt, um Sebastians Selbstvertrauen zu stärken.
  • 🏅 Sport als Ausgleich: Sport stärkte Sebastians Selbstwertgefühl und half ihm, über seine schulischen Schwächen hinauszuwachsen.
  • 🎯 Erfolgserlebnisse: Durch positive Erfahrungen und Vorbilder entwickelte er Selbstbewusstsein und Durchhaltevermögen.
  • 🏢 Offenheit im Beruf: Sebastians Offenheit über seine Legasthenie führte zu Respekt und Unterstützung im beruflichen Umfeld.
  • 🔧 Moderne Hilfsmittel: Der Einsatz von Technik half ihm, seine Legasthenie zu managen und beruflich erfolgreich zu sein.

Frühe Herausforderungen: Der Beginn einer schwierigen Reise

Schon in der Grundschule fiel Sebastian das Lesen und Schreiben schwer, obwohl er in anderen Fächern wie Mathematik oder beim Thema Dinosaurier glänzte. Seine Schwierigkeiten blieben lange unentdeckt und wurden zunächst als mangelnder Fleiß abgetan. Doch in der siebten Klasse änderte sich alles, als ein Lehrer die Ursache erkannte und Sebastians Eltern empfahl, einen Facharzt aufzusuchen. Die Diagnose Legasthenie brachte schließlich Klarheit und befreite ihn und seine Familie von jahrelangem Druck.

Der Wendepunkt: Akzeptanz und Neuanfang

Mit der Diagnose legte Sebastian den Grundstein für einen Neuanfang. Es war eine emotionale Erleichterung, zu verstehen, dass seine Probleme nicht durch mangelnde Intelligenz oder Faulheit verursacht wurden. Diese Erkenntnis gab ihm das Selbstbewusstsein, seine schulische Reise mit neuem Mut fortzusetzen. Er verstand, dass Legasthenie kein Hindernis für Erfolg ist – sondern eine Herausforderung, mit der er leben konnte.

Sport als Quelle der Stärke

Neben der Unterstützung durch seine Familie und Lehrer spielte der Sport eine zentrale Rolle in Sebastians Entwicklung. Im Sport erlebte er Erfolgserlebnisse und lernte, sich unabhängig von schulischen Leistungen zu beweisen. Ein Trainer inspirierte ihn mit den Worten: „Jeder kann Auto fahren, aber nicht jeder kann parken“, und half ihm, seine Einzigartigkeit zu erkennen. Sebastian erkannte, dass seine Schwächen nicht alles bestimmen, sondern dass er durch seine Stärken

Mut zur Veränderung: Vom Studium in die Berufswelt

Sebastians Weg setzte sich auch in der beruflichen Welt fort. Nach einem Studium der Betriebswirtschaft, das von weiteren Herausforderungen geprägt war, fand er seinen Platz im öffentlichen Dienst. Durch offene Kommunikation über seine Legasthenie konnte er Vorurteile abbauen und sich in einer förderlichen Umgebung etablieren. Mit der Hilfe moderner Technik und unterstützenden Kollegen fand er Wege, um trotz seiner Rechtschreibschwäche erfolgreich zu sein.

Inspiration und Mut für andere

Sebastians Geschichte zeigt, dass Herausforderungen wie Legasthenie keineswegs ein Hindernis für Erfolg sind. Durch Offenheit, Selbstakzeptanz und den Glauben an die eigenen Stärken hat er nicht nur sich selbst, sondern auch andere inspiriert. Er hat bewiesen, dass es nicht darauf ankommt, wie man anfängt, sondern wie man mit seinen Herausforderungen umgeht und sie überwindet.

„You play to win the game“ – Immer weitermachen, egal wie oft man hinfällt.

Fazit

Sebastians Lebensweg ist eine inspirierende Reise voller Herausforderungen und Siege. Sein Lebensmotto „You play to win the game“ ermutigt uns alle, niemals aufzugeben und stets nach vorne zu schauen, egal wie oft wir scheitern. Es zeigt, dass Rückschläge keine Endpunkte sind, sondern Chancen, sich neu zu erfinden und zu wachsen. Sebastians Geschichte erinnert uns daran, dass es nicht darauf ankommt, was uns ausbremst, sondern wie wir darauf reagieren und unseren eigenen Weg finden.

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